2017 - 60 Jahre Kreidler Florett
"60 Jahre Kreidler Florett" Sonderausstellung im Moped-Museum Peterstal Bad Peterstal. Bereits 1889 wurde von dem
Kaufmann Anton Kreidler die „Stuttgarter Telegraphendraht- und Kabelfabrik A. Kreidler“ gegründet.
Die Produktpalette wurde stetig ausgeweitet, doch nach dem 2. Weltkrieg lagen die Werke in Zuffenhausen und Kornwestheim durch Bombenangriffe danieder. Rasch kam die Produktion wieder ins Laufen. Alfred Kreidler, Sohn des Firmengründers, erkannte in dieser Nachkiegszeit einen großen Bedarf an preiswerten Fortbewegungsmitteln und stieg als im Fahrzeugbau branchenfremdes Unternehmen mit dem Moped K 50 in die Zweiradproduktion ein.
Vom Gesetzgeber wurde 1953 mit den führerscheinpflichtigen, aber steuerbefreiten Kleinkrafträdern eine neue Zweiradklasse mit 50ccm Hubraum definiert. Auf der Motorradmesse IFMA wurde dann die soziustaugliche Kreidler Florett vorgestellt, die nach ihrem Verkaufsstart in 1957 zum Inbegriff der kleinen Motorradklasse wurde und als „Mercedes unter den 50ern“ dies über ein Vierteljahrhundert blieb.
Das rührige Team des Schwarzwälder Moped-und Roller-Museums in Bad Peterstal widmet deshalb die diesjährige Sonderausstellung der „scharfen Klinge aus Kornwestheim“ und stellt ausgesuchte Modelle der Florett-Reihe aufs Podest. Darunter natürlich eines der ersten Modelle mit 3 PS und Dreigang-Handschaltung aus dem Baujahr 1958. Eine Rarität stellt die Super TS von 1966 dar, die nur in diesem Jahr angeboten wurde und mit einem größeren Tank und der dadurch wegfallenden Lücke zur Sitzbank vom Styling her sich noch mehr einem richtigen Motorrad anglich.
Mit der RS hielt dann ab 1967 der durch den Fahrtwind gekühlte Motor seinen Einzug. Je ein Modell aus den Bau- jahren 1971 und 1977 belegen die weitere technische und optische Entwicklung.
Die Produktpalette wurde stetig ausgeweitet, doch nach dem 2. Weltkrieg lagen die Werke in Zuffenhausen und Kornwestheim durch Bombenangriffe danieder. Rasch kam die Produktion wieder ins Laufen. Alfred Kreidler, Sohn des Firmengründers, erkannte in dieser Nachkiegszeit einen großen Bedarf an preiswerten Fortbewegungsmitteln und stieg als im Fahrzeugbau branchenfremdes Unternehmen mit dem Moped K 50 in die Zweiradproduktion ein.
Vom Gesetzgeber wurde 1953 mit den führerscheinpflichtigen, aber steuerbefreiten Kleinkrafträdern eine neue Zweiradklasse mit 50ccm Hubraum definiert. Auf der Motorradmesse IFMA wurde dann die soziustaugliche Kreidler Florett vorgestellt, die nach ihrem Verkaufsstart in 1957 zum Inbegriff der kleinen Motorradklasse wurde und als „Mercedes unter den 50ern“ dies über ein Vierteljahrhundert blieb.
Das rührige Team des Schwarzwälder Moped-und Roller-Museums in Bad Peterstal widmet deshalb die diesjährige Sonderausstellung der „scharfen Klinge aus Kornwestheim“ und stellt ausgesuchte Modelle der Florett-Reihe aufs Podest. Darunter natürlich eines der ersten Modelle mit 3 PS und Dreigang-Handschaltung aus dem Baujahr 1958. Eine Rarität stellt die Super TS von 1966 dar, die nur in diesem Jahr angeboten wurde und mit einem größeren Tank und der dadurch wegfallenden Lücke zur Sitzbank vom Styling her sich noch mehr einem richtigen Motorrad anglich.
Mit der RS hielt dann ab 1967 der durch den Fahrtwind gekühlte Motor seinen Einzug. Je ein Modell aus den Bau- jahren 1971 und 1977 belegen die weitere technische und optische Entwicklung.
Als die Kleinkrafträder aufgrund der hohen Versicherungsprämien nahezu unerschwinglich und Anfang der 1980iger Jahre durch die Leichtkrafträder mit 80ccm ersetzt wurden, waren trotz hohen
Preisen die Florett als Mokick weiter gefragt. Wenn schon nur noch mit 40 km/h auf Achse, dann aber mit einer ebenfalls gezeigten Florett RMC-S mit Chromtank, Cockpitverkleidung und den
Kreidler-typischen Verbundrädern.
Bieder nimmt sich daneben eine Gebläse-LF aus, die trotzdem des Eigentümers ganzen Stolz darstellt, da sie original einen Kilometerstand von etwas mehr als 400 Kilometer aufweist. Nach
einem kleinen Unfall wurde sie für lange Zeit in den Keller verbannt. Doch auch alle anderen gezeigten Floretts sowie die ganze übrige Sammlung in der ehemaligen Sägewerkshalle lohnen
einen Besuch.
Wer seinen Jugendträumen mal wieder direkt gegenüber stehen will, sollte also entsprechend dem alten Werbe- spruch „ran an Kreidler, rauf auf Kreidler“ mal einen Abstecher in den
Schwarzwald einplanen. Dazu eignet sich besonders das alljährliche Museumsfest mit Oldtimertreffen und kleinem Teilemarkt am Pfingstwochenende (4. + 5. Juni 2017; jeweils ab 10 Uhr).